Baustart für Umweltbildungszentrum am Fischereihof Kleinolscha

Für die Erweiterung des Umweltbildungszentrums in der Nähe von Bautzen rollen jetzt die Bagger an. Das Projektmanagement für das Vorhaben wurde von der WEP-Gruppe übernommen. Der Fischereihof Kleinholscha symbolisiert im Kleinen, was der Region im Großen noch bevorsteht – weg von alten, überkommenen Strukturen hin zu neuen, moderneren. Hier entsteht ein ganz besonderer Lern- und Erlebnisort, der wissenschaftliche Forschungsarbeit, praktischen Naturschutz und Umweltbildung vereint. Am 16. März 2023 konnte der erste Spatenstich für das Umbauvorhaben vollzogen werden. 

Zentrum wird nach ökologischen Maßgaben gebaut

Das Architekturbüro Reiter aus Dresden ist hier federführend: Anstelle des vorhandenen Altbaus entteht ein mit Lehm verputzter Holz-Rahmenbau mit Einblasdämmung. Diese Methode eignet sich für natürliche Dämmstoffe wie Holzfasern oder Zellulose und gilt als ebenso umweltfreundlich wie kostengünstig. Die im Außenbereich geplante Kalthalle soll eine Fassade aus Lärchenholz erhalten und eine Photovoltaik-Anlage tragen, die wiederum den Strom unter anderem zum Betrieb von Wärmepumpen liefert.

Im Zuge des Umbaus wird der vom Eingang aus gesehene linke Gebäudeteil abgerissen und durch einen zweigeschossigen Neubau ersetzt, in dem zwei Schlafsäle mit je 15 Betten Platz finden. Auf die doppelte Größe erweitert sich auch der Seminarraum. Eine Trennwand ermöglicht es künftig, zwei Gruppen gleichzeitig zu betreuen. Ab dem Herbst 2024 können wieder Gruppen und Schulklassen den neuen Komfort genießen.

Quelle: www.saechsische.de